18.07.2022: „na nach Bergues, ins wunderschöne Bergues…“

Nach einem schnellen Frühstück sind wir heute morgen wie geplant Richtung Brügge aufgebrochen. Ein Parkplatz direkt unter der Innenstadt war schnell gefunden. Etwas verwirrend war nur, dass die Abfahrt ins Parkhaus innerhalb eines Tunnels lag. In Brügge spazierten wir durch einige kleine Gassen bis zum Belfried. Unterwegs haben wir uns noch die Kathedrale angeschaut. Am Großen Platz war reges Treiben. Also haben wir uns wieder durch einige Nebengassen bewegt. Da auch heute wieder extreme Hitze herrschte huschten wir von Schatten zu Schatten und haben uns dann für eine 30 minütige Bootstour durch die kleinen Kanäle entschieden. Vom Boot aus haben wir noch einige schöne Ecken von Brügge gesehen. Im Vergleich zu Brüssel ist diese Stadt vom Aussehen her deutlich älter. Viel mehr historische Gebäude sind erhalten und prägen das Stadtbild. Uns hat es sehr gut gefallen. Bei etwas weniger Hitze hätten wir es sicher länger ausgehalten. So haben wir uns zur Mittagszeit in einem Restaurant noch ein frisches Bier, Mulles Frites (Muscheln mit Fritten) und einen Hähnchensalat gegönnt, bevor wir wieder aufgebrochen sind.

Bei der Hitze haben wir uns kurzentschlossen erst einmal auf direktem Weg Richtung Strand aufgemacht. In unserem Fall steuerten wir also Zeebrügge an. Dort war es aber recht schwierig einen Strandzugang zu finden, also fuhren wir ein paar Kilometer entlang der Küstenlinie bis wir einen Parkplatz fanden. Zum Glück herrschte gerade Flut und wir konnten uns endlich etwas in der Nordsee abkühlen. 

Nach dieser kurzen Verschnaufpause haben wir uns dann auf den Weg zum Fähranleger gemacht. Auf der Karte entdeckten wir dann Bergues. Im ersten Moment waren wir uns nicht sicher, ob es sich wirklich um den Ort aus dem Film „Willkommen bei den Sch‘tis“ handelt, aber eine kurze Googlerecherche bestätigte unseren Verdacht. 

Vor Ort war es auch unverkennbar. Der Belfried und der große Platz waren schnell gefunden. Leider war Momo nicht da, also haben wir uns ein Eis bei einer Créperie geholt. Insgesamt ist Bergues nicht sehr groß, aber man erkennt doch einige Stellen wieder, die in dem Film auftauchen (z.B. der Kanal, in den die beiden Betrunkenen pinkeln). In Bergues haben wir uns dann für das Abendbrot noch ein frisches Baguette gekauft.

Nach diesem kurzen Abstecher haben wir uns auf den Weg zum Fähranleger gemacht und unterwegs nur noch einmal kurz bei Aldi zwischengestoppt. Ron ist schon wieder total begeistert von den 0,25l Bierflaschen, die in Frankreich normal sind. Gott sei dank, zumindest diesmal kein Kirschbier.

Jetzt sitzen wir direkt vor dem Fähranleger und warten, dass die Sonne endlich untergeht, damit es etwas kühler wird. Heute Nacht stehen wir direkt auf dem Parkplatz, damit wir morgen eine Fähre früher nehmen können. Um 6 Uhr soll die dann ablegen, also geht es wohl etwas früher ins Bett. Aber das macht nichts, denn hier kann man eh nichts machen.

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