Unsere Zeit im Hossa Nationalpark ist nun zu Ende. Heute morgen haben wir wieder all unser Zeug ins Auto geladen und uns auf den Weg Richtung Ruka gemacht. Unterwegs haben wir in Kussamo Zwischenstopp eingelegt. Dort waren wir zuerst in einem Angelladen um die kaputten Rollen zu ersetzen. Dort gab es sehr viel, das Meiste aber auch sehr teuer. Nächster Halt war dann der große Supermarkt. Dort gibt es alles. Wir haben auch reichlich zugeschlagen. Nach knapp 300€ sollten wir für die nächsten Tage gut verpflegt sein. Zurück am Auto musste der Einkauf natürlich noch verstaut werden. Leider waren alle Taschen voll und auch das Auto schon reichlich beladen. Der Kescher musste dann als Einkaufstüte herhalten, und wurde bei Moni zwischen den Beinen transportiert. Zum Glück ist es nicht mehr all zu weit zum neuen Ferienhaus. Nach dem Supermarkt haben wir noch einmal auf der anderen Straßenseite Halt gemacht um in den Alkohol Shop zu gehen. Der Weinvorrat geht langsam zur Neige…
Unser neues Ferienhaus liegt direkt am See. Aus unserem Wohnzimmerfenster kann man die Schönheit betrachten. Nachdem wir alles ausgeladen und unsere Zimmer bezogen hatten, haben wir schon einmal das Abendbrot vorbereitet und die Männer sind direkt mit unserem Boot auf den See gerudert. Heute war Ron der glückliche Angler. Er hat einen Hecht rausgeholt. Leider etwas zu klein, zumindest nach deutschten Regeln, also durfte er wieder ins Wasser.
Für unser heutiges Abendprogramm hatten wir eine Rafting Tour in der Nähe gebucht. Wir sind um kurz nach 5 aufgebrochen und wurden dann vor Ort erst einmal mit allem nötigen ausgestattet. Da man hier selten von Bord geht, reicht eine dicke Regenhose, Neoprenschuhe und ein Regenpullover. Dazu dann die Rettungsveste und ein Helm. Voll ausgerüstet sind wir dann erst einmal ca. 30 Minuten mit dem Außenborder über den See und in die ersten Flussarme gefahren. Dann gab es die Einweisung auf finnisch und englisch. Innerhalb der nächsten Stunde haben wir dann 7 Stromschnellen durchfahren, die mal mehr und mal weniger anspruchsvoll waren. Auf jeden Fall sind alle im Boot gut nass geworden. Zwischen den einzelnen Stromschnellen waren leider immer recht lange Abschnitte, bei denen teilweise der Motor wieder angeworfen werden musste. Auch die Fahrt nach der letzten Stromschnelle war noch recht lang, sodass die Hintern am Ende ganz schön schmerzten. Beim nächsten Mal sollten wir die Fahrt für über 18 Jährige buchen, dort ist es wohl noch aufregender. Aber als große Gruppe hat es auch viel Spaß gemacht und die Mädels waren begeistert.
Wieder zurück an den Ferienhäusern war es schon recht spät und wir hatten alle mächtig Hunger. Also haben wir schnellstmöglich den Grill angeheizt und die Fische vorbereitet. Auch das andere Grillgut wurde bereitgestellt. Alle Zusammen haben wir den Abend dann bei sehr leckerem Essen ausklingen lassen.