20.06.2022: über Stock und über Steine...

Nach einem gemütlichen Frühstück ging es heute erst einmal mit dem Auto ca. 17 km in den Nationalpark hinein. Angekommen am Parkplatz haben wir unsere 6 km Wanderung um den Julma-Ölkky begonnen. Es gibt noch eine weitere Strecke, die entlang der gesamten Schlucht führt, für uns reicht aber die Abkürzung über die Hängebrücke auf etwa der Hälfte der Strecke. Bereits nach den ersten 100m ging es steil bergauf und bergab. Der Weg war schön und gepflegt, aber es ging immer wieder über Stock und Stein. Da war ich über die zusätzliche Stütze (mein neuer Wanderstock) sehr dankbar. Die Landschaft und die Ausblicke sind wunderschön. Anfangs begegnen wir keiner Menschenseele. Wir haben den tollen Wanderweg ganz für uns allein. Nach ca. 2/3 informiert uns ein Schild über zwei Wandermöglichkeiten. Entweder den neu angelegten, etwas längeren Weg oder den alten, mit „poor Dougboards“. Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden. Die schmalen Holzpfade zwischendurch waren zwar etwas marode aber noch bewanderbar. An der Hängebrücke machen wir eine kurze Pause und schießen ein paar Fotos. Danach müssen wir dann erst einmal die Schlucht auf der anderen Seite erklimmen. Über Stein- und Eisentreppen erklimmen wir mit einigem Schnaufen den Abhang. Auf dieser Seite ist der Weg zum Großteil leichter zu bewältigen. Aber auch hier gibt es immer wieder Stellen, bei denen man auf jeden Tritt achten muss. 

Zurück am Parkplatz suchen wir uns eine der zahlreich vorhanden Feuerstellen und grillen ein paar Würste und Toasts über dem Feuer. In einem kleinen Kessel kochen wir Kaffee und genießen die Pause. Auf dem Rückweg fahren wir noch einmal zu dem kleinen Supermarkt auf dem benachbarten Campingplatz. Ein paar Vorräte müssen aufgestockt werden…Bier, Käse, Wurst, Brot….und was man dann sonst noch so alles findet….

Auf dem Weg zurück zu unseren Ferienhütten halten wir noch beim Rentiercamp um für morgen einen Mittagstisch zu reservieren. Es gibt Rentiersuppe. Heute konnten wir schon einmal die Tiere vom dichten bewundern und bei viel Geduld auch streicheln.

Zurück bei unseren Hütten haben wir erst einmal eine Pause eingelegt. Jeder hatte Zeit für sich und die Männer haben sich wieder auf den Weg zum Angeln gemacht. Leider ohne Erfolg, sodass wir beim Abendbrot nur Tommis Fisch haben. Der ist dafür aber groß genug, sodass es wohl für alle Fischliebhaber ausreichen wird. Wir bereiten ein leckeres Abendbrot am Grillplatz vor und genießen dort unsere Mahlzeit.

Zum Abend kommt die übliche Frage der Mädels: „gehen wir noch schwimmen?“ Also haben wir uns noch einmal in den See begeben. Zum Aufwärmen haben wir danach dann noch die Sauna genossen.

Insgesamt bin ich heute 10,96 km mit 16.000 Schritten gelaufen. Das klingt vielleicht nicht viel aber die meisten Kilometer gingen über 99 Etagen (ca 300m) bergauf und bergab

Morgen wollen wir aber mal die müden Beine ausruhen. Wir werden wohl die Gegend auf dem Seeweg erkunden.

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