11. AUGUST 2019 – JOSHUA TREE NATIONAL PARK ODER DER ANFANG VOM NIRGENDWO

Gestern Abend hatten wir noch einen sehr entspannten und lustigen Abend am Feuer mit einem deutschen Pärchen vom benachbarten Stellplatz. Bis nachts um drei haben wir Wein und Bier am Feuer genossen und dabei Sterne geschaut.
Deswegen haben wir dann heute etwas länger geschlafen. Als es im Auto aufgrund der Hitze nicht mehr aufzuhalten war, haben wir uns für die Abfahrt zum Joshua Tree Park gemacht. Der erste Haltepunkt war leider nicht zu erreichen, weil die Straße wegen der Hitze gesperrt war. Trotzdem haben wir dann noch zwei schöne Stellen gefunden, bei denen wir ausgestiegen sind, Steine erklommen haben und Kakteen betrachten konnten.
Nach der Durchfahrt des National Parks haben wir uns auf den Weg Richtung Grand Canyon gemacht. Die Wegstrecke war uns aber für eine durchgehende Fahrt zu lang. Daher haben wir eine Übernachtung am Havasu See eingelegt. Die Anfahrt dorthin zog sich ganz schön in die Länge. Erst war weit und breit nichts und dann hat unser Navi uns auch noch ca. 50 km in eine Sackgasse geschickt, weil man den Damm über den Colorado River nicht mit einem RV (Wohnwagen) passieren durfte. Also wieder die Strecke zurück und über eine Brücke und dann außen um den See rum. So hatten wir aber nochmal die Chance die dort wild lebenden Esel am Straßenrand zu beobachten.
Am See angekommen haben wir einen Stellplatz direkt am Strand bekommen und sind erst mal zur Abkühlung baden gegangen. Bei 40 Grad war das dringend notwendig. Der See war aber eher eine große Badewanne. Auch abends wurde es leider nicht kälter und unsere Klimaanlage im Auto sprengt alle 3 Minuten die Sicherungen. Also hieß es einschlafen im Gewächshaus.