27. JULI 2019 – ON THE ROAD AGAIN

Nach einem weiteren gemütlichen Frühstück in unserem Hotel, haben wir uns heute auf den Weg nach Dayton gemacht. Nachdem wir beim Tanken fast eine halbe Stunde gebraucht haben (woher sollen wir denn vorher wissen, wie viel Gallonen wohl in drei Autos passen?), sollte unser Weg ca. 3 Stunden dauern. Da wir erst zum Abend in Dayton erwartet wurden, wollten wir uns auf dem Weg noch etwas anschauen. Auch nach ausführlicher Googlerecherche gab es aber auf der gesamten Strecke nichts wirklich Interessantes, also haben wir uns erst einmal ohne richtigen Plan auf den Weg gemacht. Es hätte jede Menge Parks und schöne Ecken gegeben, für die Gruppe waren aber die letzten Tage grün genug. Also sind wir dann bei einigen Abfahrten, bei denen die Stadtnamen gut klangen, einfach mal abgefahren. Der erste Stopp war Rio Grande. Klingt ja vielversprechend. Allerdings haben wir bis auf einen Friedhof nichts weiter gefunden. Google sagt, dort leben auch nur 830 Menschen. Also wieder ins Auto und weiter. Zur Mittagszeit sind wir dann nach Chillikothe gefahren. Dort haben wir ein schönes Restaurant gefunden, dass auch spontan für 22 Leute Platz hatte.

Zur Mittagszeit war es dann aber so heiß, dass niemand groß Lust hatte durch die Stadt zu laufen. Also sind wir wieder ins Auto gestiegen und nach Dayton gefahren.

Unser erster Stopp war bei Larry. Er und seine Frau Cindy haben ursprünglich die Partnerschaft mit der Gemeinde in Dabel aufgebaut. Er kennt Christian und seine Familie bereits sehr lange. Larry und Cindy haben gerade ihr Haus verkauft und ziehen Anfang August in eine Art betreutes Wohnen für Rentner. Dorthin können Sie leider nicht so viel mitnehmen, daher haben sie in den letzten drei Tagen einen Haus- und Garagenflohmarkt abgehalten und uns eingeladen durch die Reste zu stöbern und uns mitzunehmen was immer wir wollen.

Danach sind wir dann zur Hauptkirche der Partnergemeinde aufgebrochen, wo wir erst einmal eine Rast in der Draußenkirche eingelegt haben. Dort hat Pastor Charlie uns dann eingesammelt und eine kurze Führung durch die Kirche gegeben. Unsere Gastfamilien haben wir dann zum gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria in der Nähe getroffen. Nach dem Abendbrot ist dann jeder zu seiner Familie nach Hause gefahren. Die Häuser sind auf die gesamte Stadt verteilt. Ron und ich sind für unsere erste Nacht bei Karen untergebracht. Ihr Mann ist leider geschäftlich unterwegs, sodass sie mit ihren zwei Hunden und zwei Katzen zurzeit alleine zu Hause ist. Die Katzen sind übrigens größer als die Hunde 🙂 (norwegische Waldkatze vs. Dackel) Wir hatten einen sehr schönen Abend auf ihrer Terrasse mit etwas Tee, Wein, Bier uns sehr netten Gesprächen. Jetzt freuen wir uns auf eine entspannte Nacht und morgen hoffentlich wieder mehr Erlebnissen.