24. JULI 2019 - 1 MEILE = 1,91 KILOMETER? - DAS KANN NICHT STIMMEN

Zweiter Tag und schon eine Planänderung. Der George Washington und Jefferson National Park wäre ca. 2 Stunden entfernt. Schon bei der Anreise sind uns Schilder zu einem viel dichteren Nationalpark aufgefallen. Also fahren wir lieber die 21 Meilen zu dem Shenandoah National Park. Beim Einchecken gestern Abend hat uns eine Dame ihren Eintrittspass für diesen Park gegeben. Der ist noch 4 Tage gültig und berechtigt immer alle Leute eines Autos den Nationalpark zu besichtigen. Ron und ich haben uns bereits im Vorwege den Annual Pass besorgt. Mit dem Kommen wir in viele weitere Nationalparks, ohne jedes Mal extra zahlen zu müssen. Also mussten wir nur noch für das dritte Auto bezahlen (30$ für 7 Tage).

Vorher noch schnell zum Supermarkt, um uns ein Picknick zu besorgen. Im Nationalpark angekommen, mussten wir erst einmal einige Serpentinen nach oben. Auch hier wird man links von einigen LKWs überholt.

Laut Beschreibung erwarteten uns auf 2,6 Meilen ein schöner Wanderweg mit einigen Wasserfällen. Insgesamt sollte dieser Pfad nicht zu schwierig sein. Nach ca. der Hälfte der Strecke war klar, dass die Entfernungsangaben nicht wirklich stimmen können. Laut Schrittzähler sind wir 10,57 Kilometer gelaufen. Dabei ging es erst einmal fast den ganzen Berg wieder runter (unsere Autos standen ca. auf 1000 Meter Höhe), bis überhaupt erst einmal der erste Wasserfall in Sicht kam. Ab und zu hörte man immerhin schon mal das Wasser rauschen. Aber auch hier war bereits der Weg sehr schön. Nach einiger Zeit haben wir dann auch die ersten kleinen Wasserfälle entdecken können. Der Wanderweg ging dann immer weiter an der kleinen Schlucht entlang. Nach einem Picknick an einem sehr schönen Aussichtspunkt hat ein Teil der Gruppe den Weg zurück angetreten, da wir ja wussten, dass wir zumindest noch einmal die gleiche Strecke vor uns hatten. Ein paar sind dann noch eine kleine Extrastrecke (laut Beschilderung 0,5 Meilen) zum Grund des Wasserfalls gelaufen. Das war es auf jeden Fall wert. Die Schlucht lud dazu ein auch mal länger sitzen zu bleiben. Über die riesigen Felsen im Flussbett konnte man auch sehr gut klettern. 

Auf dem Rückweg mussten wir dann den ganzen Weg wieder hoch. Je nach Gehgeschwindigkeit teilte sich die Gruppe dabei wieder und wählte auch verschiedene Routen. Am Ende sind aber alle wieder heil am Parkplatz angekommen. Der Rückweg war auf jeden Fall anstrengender. Es sind dabei auch nicht mehr so viele Bilder entstanden.

Auch wenn die Strecke schwieriger war als beschrieben und auch auf jeden Fall länger, war es ein sehr schöner Tagesausflug. Die naturbelassene Landschaft ist schon sehr beeindruckend. 

Jetzt, zurück im Hotel, haben wir erst einmal eine Pause eingelegt. Nachher wollen wir uns dann noch gemeinsam auf die Jagd nach etwas Essbarem machen. Da wir morgen sehr früh losmüssen, um rechtzeitig beim Jamboree anzukommen, schicken wir alle nach dem Essen ins Bett.

Kommentare: 4

#1 Hauke 

(Donnerstag, 25 Juli 2019 13:00)

Sehr schöne Bilder! Na die Wegstrecke muss immer kürzer als tatsächlich ausgeschildert sein, damit sich erstmal alle trauen los zu gehen, hinter der nächsten Kurve ist bestimmt das Ziel…

#2 Silke 

(Donnerstag, 25 Juli 2019 14:37)

Ganz schöner Marsch aber super schöne Bilder.

#3 Dani 

(Donnerstag, 25 Juli 2019 19:29)

Was brütet Ron, der Entdecker, schon wieder aus? 😉
Sieht auf jeden Fall total lohnenswert aus der Park! Gute Fahrt weiterhin!

#4 HOLGER 

(Donnerstag, 25 Juli 2019 23:26)

Sieht ja toll aus bei euch. Wenn übermorgen unser Urlaub zu Ende geht, kommen wir zu euch. Liebe grüsse von muddi und mir.